Lehrabend in Form einer Spielbeobachtung

Eine neue Form der Schulung für lernwillige Schiedsrichter führte dieSchiedsrichtervereinigung am 25. Februar mit dem Hessenligaspiel
FSV Fernwald gegen den 1. FC Eschborn ein. Auf dem Sportplatz in Steinbach wurde die Spielleitung von Schiedsrichter Sven Rhodgess
sowie seinen Assistenten Thomas Jozefczuk und Michael von Rüden beobachtet und beurteilt. Dazu teilten sich die Anwesenden in fünf unterschiedliche Gruppen auf, wobei sich jede Gruppe mit einer anderen Rubrik beschäftigte. Als Grundlage hiefür diente ein Beobachtungsbogen. Gruppe 1 mit Teamleiter Ulli Girnus beobachtete die Regelanwendung, Spielkontrolle und das taktische Verhalten. Um die Disziplinarkontrolle kümmerte sich Andreas Reuter mit seiner Gruppe. Leo Abram schaute mit seinem Team bei der Persönlichkeit genauer hin. Des Weiteren kümmerte sich die Gruppe vom Alfred Pfeif
um die körperliche Verfassung und das Stellungsspiel, sowie Sebastian Fink und sein Team um die Zusammenarbeit mit den Schiedsrichterassistenten.
Ziel hierbei war nicht nur das Sammeln von Kritikpunkten, gerade die jüngeren Kameraden hatten die Möglichkeit, sich einige Feinheiten von einem höherklassigen Schiedsrichter abzuschauen. Im Anschluss an das Spiel trafen sich alle Gruppen in einem Lokal in Steinbach zur Diskussion der gesehenen Leistung. Jedes Team stellte nun die Erkenntnisse, sowie die positiven und negativen Aspekte vor und vergab eine Punktzahl analog dem Beobachtungssystem.
Anschließend wurden die gesammelten Ergebnisse zusammengefasst und eine Gesamtbeurteilung erstellt. Der hauptsächlich von Sebastian Fink und Andreas Reuter organisierte Lehrabend erwies sich als gelungen. Somit eröffnet sich in Zukunft auch die Perspektive, nicht nur theoretisch geschult zu werden,
sondern auch in der Praxis an realen Beispielen Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln.